Was gibt es schöneres, als zu Handarbeiten und selbst einen Teddybären fürs Enkelkind oder dem eigenen Kind zu nähen. De Boom für DIY-Projekte für Kinder geht weiter. Ein wenig Geschick ist nötig, doch auch Anfänger können schnell einen simplen Teddybär mit wenig Mühe nähen. Hier einige Tipps fürs Nähen eines Teddybärs.
Wie kann man einen Teddybär selber nähen?
Mit relativ wenigen Materialien kann man schon in kurzer Zeit einen Teddybär selber nähen. Wer eine bebilderte Nähanleitung nutzt, kann auch als Nähanfänger mit einem Schnittmuster schnell den Erfolg erzielen. Für den Privatgebrauch eignet sich dieser Teddybär und die Schritt für Schritt Anleitung hilft, dass er am Ende auch wunderschön wir und bespielbar.
Welches Material wird benötigt?
Man benötigt für einen Teddybär:
- Stücke aus Fleece oder Kunstfell in der Größe, in der der Teddybär später werden soll
- ca. 150 g Füllwatte
- Stickgarn oder Wolle für die Augen und die Nase
- Nähgarn
Welche Werkzeuge braucht man?
Als Werkzeuge genügen die Nähnadel und eine Nähmaschine.
Nähvorlagen nutzen
Mit der richtigen Nähvorlage, einem Schnittmuster, wird der Teddy sicher etwas. Man kann sie herunterladen im Internet oder im Handel kaufen. Wer den Teddy dann für ein Baby oder ein Kleinkind möchte, sollte ihn um 75 % am PC verkleinern und dann ausdrucken. Denn ein Riesen Teddybär ist eher etwas für die größeren Kinder.
Anschließend werden der Teddybär bzw. die Teile ausgeschnitten laut Schnittmuster:
2x Körper (im Stoffbruch)
1x Hinterkopf
2x Vorderkopf (doppelte Stofflage)
Beim Körper und beim Vorderkopf wird der Stoff vorher zusammengelegt und dann mit Falzkante ausgeschnitten.
Schritt für Schritt Anleitung
1. Die Vorderkopfteile mit der flauschigen Seite außen aufeinanderlegen und die Naht schließen. So wird der Kopf genäht.
2. Das Teil des Hinterkopfs wird dann auf den Vorderkopf gesteckt und die kleinen Einschnitte an den Ohren zeigen, wie die Teile sitzen müssen. Die auf dem Bild gezeigte Naht wird anschließend geschlossen.
3. Die beiden Körperteile werden rechts auf rechts zusammengelegt und mit Nadeln gesteckt. Dann an den vorgegebenen Seiten schließen und zunähen.
4. Die Kopfteile und der Körper werden gewendet.
5. Dann näht man die Ohren ab. Auch Anfänger können das Ohr an der eingezeichneten Naht nähen. Diese Tätigkeit macht man am besten mit der Hand und nimmt Nadel und Nähfaden. Anschließend werden die Fäden verknotet und vernäht. Es entstehen hübsche Ohren, die dem Teddy sein individuelle Aussehen geben.
6. Zunächst näht man mit der Hand den Kopf an den Körper an. Das wird zuerst geheftet und später sauber nachgenäht. Die Kopfnaht wird nur teilweise verschlossen und in die kleine Öffnung stopft man später dann das Füllmaterial. Auch der Körper wird anschließend befüllt und am Schluss werden die Nähte komplett geschlossen. Die Füllmaterialien und das Kunstfell des Teddys sind idealerweise waschbar, damit die hygienischen Aspekte für kleine Kinder gegeben sind.
7. Der Körper und der Kopf werden zusammengenäht.
8. Damit der Teddy griffiger wird, kann man unten ein paar Steppungen an den Armen und Beinen einfügen. Dadurch können ihn vor allem Kleinkinder besser halten.
9. Als letzter Schritt werden noch die Gesichtselemente aufgestickt: Mund, Augen Nase. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich, keine Glasperlen oder Glasaugen bei Kleinkindern oder Babys aufzunähen. Das ist gefährlich, da sie diese verschlucken könnten. Es besteht Erstickungsgefahr. Wer hier mit etwas Geschick liebevoll die Augen, die Nase und den Mund aufstickt, liegt auf der sicheren Seite. Denn mit dem Stickgarn ist auch das waschbar.
Fazit
Ein selbstgemachter DIY-Teddy kommt immer gut an, egal ob als Weihnachtsgeschenk, als Geburtstagsgeschenk oder auch zur Geburt oder Taufe. Mit der richtigen bebilderten Nähanleitung und einem Schnittmuster, dem kuscheligen und möglichst waschbaren Material und ein wenig Geschick können auch Anfänger einen hübschen Teddy nähen. Die Kinderaugen strahlen, wenn der fertige, selbstgemachte Teddy überreicht wird.